Die sechziger Jahre, der Glaube an Technik und Fortschritt ist grenzenlos. Piko aus Sonneberg will mit einer Spielzeugbahn in die High-Tech-Zukunft fahren: die Einschienenbahn ist geboren. Ein futuristisches Gefährt, das den Transrapid um Jahrzehnte vorwegnahm. Piko entstand 1948 auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Chemnitz, um Spielzeugeisenbahnen für Ostdeutschland zu bauen. Die Entwicklungschefs erzählen, wie einst und heute aus Ideen unter geschickten Händen beliebte Spielzeuge entstehen. Doch die unbestrittenen Stars sind die legendären rollenden Piko-Produkte: die E44 aus den ersten Jahren, die jahrzehntelang gebaute Dampflok der BR 55, die silbernen INOX-Wagen für den Frankreich-Export, die modernen ICE oder auch das neue Modell der 118.
Warum PIKO nach Sonneberg kam, wurde in dieser Produktion weniger beleuchtet. Dies hat jedoch Karlheinz Brust, PIKO-Konstrukteur der ersten Stunde, in einem wunderbaren Artikel allumfassend dargelegt. Dieser ist nachzulesen in: Brust, Karlheinz: Von Chemnitz nach Sonneberg; in: Das PIKO-Buch. 50 Jahre PIKO Modellbahnen; Hrsg. von Rene F. Wilfer. Auflage 1998. Verlag Tümmels; insbesondere Kapitel 4, Seite 30-43.
Ton: Stereo
Bild: 16:9
Laufzeit: 30 Min.
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