Russland gegen Ende des Zweiten Weltkriegs. 4.000 deutsche Soldaten sind in einem weitläufigen Sumpfgebiet in einen Kessel eingeschlossen. Ihre Lage scheint aussichtslos, doch der Führungsstab gibt weiterhin Durchhalteparolen aus. Heinz Barnack (Eberhard Mellies), Leutnant der Wehrmacht, hat nach den jahrelangen schrecklichen Erlebnissen in Krieg und Gefangenschaft angefangen umzudenken und den Sinn des Kriegs in Frage zu stellen. Er schließt sich einer Gruppe von deutschen und russischen Antifaschisten an, da er dazu beitragen will, den Krieg schnell zu beenden und möglichst viele Soldaten vor dem Tod zu bewahren. Er fährt mit seinem LKW auf nächtlichen Straßen der Front entgegen, wo er auf die Überlebenden seiner einstigen Division treffen wird, die er zum Aufgeben überreden will. Wie werden Barnacks ehemaliger Vorgesetzter, Oberst von Dörre (Fred Kötteritzsch) und Major Reinfurt (Hannjo Hasse) auf sein Ansinnen reagieren? Gespannt ist Barnack auch auf die Begegnung mit seinem Freund Holm (Dietrich Körner): Wird er in ihm noch den Freund oder einen Feind sehen? Doch zunächst muss es ihm gelingen, in den Kessel hinein und zur Truppe zu kommen.
Produktion DDR, 1965
Laufzeit 124 Min.
Regie Hugo Hermann
Kamera Karl Plintzner
Darsteller Eberhard Mellies, Erich Mirek, Jewgeni Kusnezow, Jewgeni Markow, Igor Jefimow, Zofia Slaboszowska, Fred Kötteritzsch, Hannjo Hasse, Dietrich Körner, Harald Hauser, Klaus Manchen
